Bannerbild | zur Startseite Bannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe erreichen Berlin

25. 01. 2022

Miteinander-Füreinander wird nach Berlin eingeladen!

 

Berlin 19-01-2022

Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe Herdwangen-Schönach erreichen Berlin

 

Pflege stärken im ländlichen Raum

 

Im Jahre 2021 gab es das Forschungsprojekt „Stärkung bedarfsorientierter Pflegestrukturen in ländlichen Regionen 2021/22“ des Bundesinnenministeriums und des Bundesinstituts für Bau, Stadt und Landforschung, durchgeführt durch die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Berlin. Dazu wurden 12 strukturschwache Gebiete in der gesamten BRD ausgewählt. Auch der Landkreis Sigmaringen zählte dazu. MitarbeiterInnen der KPMG führten dann Interviews mit den Landkreisverwaltungen, dem Pflegestützpunkt und den dabei erwähnten Vereinen oder Gemeinschaften, die in der Pflege und Betreuung aktiv sind, durch.

Die Nachbarschaftshilfe „Miteinander-Füreinander“ Herdwangen-Schönach wurde für den Landkreis Sigmaringen dafür ausgewählt. Im Oktober wurde dann mit Vorstandsmitglied Engelbert Sittler ein über einstündiges Gespräch über die Aktivitäten des Vereins, die Unterstützungen durch die Gemeinde und den Landkreis, sowie die gesellschaftlichen Verbindungen des Vereins, geführt.

Im Herbst 2021 wurden diese Gespräche ausgewertet und am 19. Januar 2022 dem Innenministerium und über 300 Teilnehmer deutschlandweit vorgestellt.

 

Engelbert Sittler wurde dafür nach Berlin zu einer Videokonferenz eingeladen, um die Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe zu erläutern und darzulegen. Die Vielseitigkeit der Angebote dieser Nachbarschaftshilfe hatte anscheinend überzeugt.

So konnte er die Nachbarschaftshilfe „Miteinander-Füreinander“ Herdwangen-Schönach deutschlandweit vorstellen und den Aufbau bildlich anhand einer Schautafel darstellen.

Nach einem Dank für die Auswahl und die Einladung und einer persönlichen Vorstellung erläuterte er anhand einer Flächenkarte die Ausmaße der Flächengemeinde. Im zweiten Schaubild zeigte er dann die unterschiedlichen Aufgabenbereiche mit ihren Einzelheiten auf: 1. Die direkte Nachbarschaftshilfe mit ihren Vielfältigkeiten. 2. Das Kochen in  den Kindergärten von Herdwangen und Afholderberg. 3. Die Schülerbetreuung mit der Hausaufgabenbetreuung. 4. Die Betreuungsgruppe für Demente, psychisch und körperlich Erkrankten. 5. Das Seniorenkaffee, das wegen Corona momentan geschlossen ist. 6. Die geplante „anbieterverantwortete ambulant betreute Wohngemeinschaft“ mit 24-Stunden Betreuung, deren Baubeginn in den Startlöchern steht.

In einigen Referaten wurden die Stellen einer „Kümmerin“, eines „Gemeinwesenmitarbeiters“ oder eines Lotsen“ angesprochen. Für die Gemeinden forderte Engelbert Sittler von der Politik dazu eine Mitfinanzierung durch den Staat. Immer wieder ist auch festgestellt worden, dass viele Projekte durch Ehrenamtliche zustande kommen. Auch dafür sollte es noch mehr staatliche Anerkennung geben.

Nun werden die Auswertungen weitergehen und für die Bundespolitik Empfehlungen für die Unterstützung und Stärkung der Pflege und Betreuung der Menschen im ländlichen Raum erstellt. Auch dabei ist die Nachbarschaftshilfe „Miteinander-Füreinander“ mit Engelbert Sittler beteiligt.

So hat die Nachbarschaftshilfe „Miteinander-Füreinander“ Herdwangen-Schönach anscheinend noch einen Koffer in Berlin, wie das Denkmal am Berliner Hauptbahnhof zeigt.

 

Bericht und Bilder.

Engelbert Sittler

 

 

Bild 1. Engelbert Sittler im Veranstaltungsraum

Bild 2: Denkmal: „Ein Koffer in Berlin“

 

 

 

Bild zur Meldung: Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe erreichen Berlin